SWM Experten: Was tut sich an den Kapitalmärkten? Teil 4

Wahrscheinlich haben sich unsere Anleger bei der Lektüre der letzten drei Artikel bereits gefragt, welche Rolle Gold und Silber bei all diesen Abläufen in Zukunft spielen werden. Wir von der SWM AG in Liechtenstein haben auf diese Frage eine klare Antwort:

Viel spricht dafür, dass die Preise beider Edelmetalle kurzfristig steigen werden. Wie nachhaltig dieser Preisanstieg sein wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich dürften sich eher nur marginal auf die Kapitalmärkte auswirken; erst von der Wahl zum Deutschen Bundestag im September sind größere Effekte zu erwarten. Ein möglicher Konjunktureinbruch und enttäuschende Unternehmensdaten könnten den Aktien schaden, den Anleihen nützen und eher dem Gold als sicherem Hafen statt Silber auf die Sprünge helfen.

Die Folgen aus dem Ende des Immobilienbooms dürften erst etwas später erkennbar sein. Das Hochschnellen der Inflation könnte die Kurse der Anleihen nach unten schicken, sich auf die Kurse einzelner Aktien unterschiedlich auswirken und die Preise von Gold wie auch Silber nach oben treiben.

Die Folgen von Trumps Überraschungen sind nicht vorhersehbar, und falls er der Fed – wie zu erwarten – ins Handwerk pfuscht, dürfte dies für Gold und Silber eher positiv sein.

Zum Schluss noch eine Anmerkung zu den Minenaktien. Ihre Kurse haben auf den jüngsten Preisanstieg der beiden Edelmetalle im Großen und Ganzen eher schleppend reagiert. Das dürfte sich im Zuge weiter steigender Preise zwar ändern, aber bei sehr differenzierter Kursentwicklung. Wir raten Anlegern daher, mit Hilfe der jeweiligen Daten aus den Internetseiten der Minen auf dem Laufenden zu bleiben und wichtige Kennzahlen zur Gewinnentwicklung und den Gesamtkosten zu vergleichen.

 

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