SWM AG: Platin und Palladium stärker gefragt, als Gold und Silber

Ein Finanzexperte des Liechtensteinischen Wirtschaftsunternehmens SWM AG erklärte kürzlich die Zusammenhänge, die zur Zeit zu positiven Entwicklungen auf dem Edelmetallmarkt führen:

Da Edelmetalle meist in Dollar gehandelt werden, so der SWM-Spezialist, werden sie bei einer schwachen US-Währung für Investoren aus anderen Währungsräumen erschwinglicher. Die steigende Nachfrage treibe daraufhin den Preis in Dollar gerechnet nach oben. Niedrige Anleiherenditen und eine geringe Wahrscheinlichkeit baldiger Leitzinserhöhungen durch führende Notenbanken machten zudem zinslose Geldanlagen wie Edelmetalle vergleichsweise attraktiver. Aktuell stünden stünden die Renditen weltweit unter Druck. In Großbritannien und Spanien erreichten sie sogar teilweise historische Tiefstände.

Noch deutlich stärker gefragt als Gold und Silber, seien nach den Angaben des SWM- Sprechers die Edelmetalle Platin und Palladium. Platin verteuerte sich um über drei Prozent und koste bis zu 1194,64 Dollar. Das sei der höchste Stand seit März 2015. Der Preis für Palladium sei um 7,5 Prozent auf 747,10 US-Dollar je Feinunze nach oben geschossen, und damit auf den höchsten Stand seit Juni 2015. Das sei ein Zuwachs um 45 Dollar. Die Analyten der SWM AG halten den Preisanstieg bei Palladium allerdings für überzogen und rechnen mit keiner Nachhaltigkeit bei den jüngsten Entwicklungen.

Platin wird wie Gold und Silber in der Schmuckherstellung verwendet. Es habe aber, so der SWM-Spezialist abschließend, genauso wie Palladium, auch für die industrielle Fertigung Bedeutung, insbesondere bei der Herstellung von Fahrzeugen. Hier habe es zuletzt Signale für eine steigende Nachfrage gegeben. Am Dienstag habe der Automobil-Branchenverband PCA starke Absatzzahlen zum Automarkt in China veröffentlicht. Im Juli sei die Zahl verkaufter Fahrzeuge im Reich der Mitte auf 1,6 Mio Stück gestiegen.

 

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